Als ich im Jahr 1986 nach Bern kam, existierten da bereits eine Flamenco-Szene und drei Tanz-Schulen, nämlich die von Franziska Badertscher, Ursula Kohler „La Carbona“ von Pablo de Molina. Es gab auch einen Gitarristen (meinen guten Freund Jürg Gerster). Zuerst begann ich, die Tanzunterrichts-Stunden von Pablo musikalisch zu begleiten, und später die von Franziska Badertscher.
Mit der Zeit kamen weitere Tanz-Schulen dazu wie „La Ursula“, „Studio Susana“, „Alicia Lopez“, „Rocio Fernandez“ und weitere mehr. Heute gibt es neben mir auch einen weiteren Gitarrelehrer (Nick Perrin). Meiner Meinung nach fördert all dies die Afición für diese Kunst, und dies ist etwas sehr Positives.
Seit mehr als zehn Jahren organisiert der berner Club der Flamenco-Aficionados namens „Los Caracoles“ Abende, bei denen alle mitmachen können: Gitarrenschüler, Palmeros, Tänzerinnen und Tänzer. Diese Veranstaltungen sind ebenfalls von grosser Bedeutung, weil sie die Liebe zu dieser Kunst fördern und unterstützen.
Meine Auftritte in der Schweiz: Mit meinem Compañero, dem Sänger Rafael de Huelva, an unzähligen Orten und Anlässen in der Schweiz gespielt: In Theatern, an Festivals, privaten Anlässen, Hochzeiten, Geburtstagen usw. Zu Beginn mit Künstlern aus Bern, später auch mit vielen aus Zürich, Basel, Lausanne und anderen Schweizer Städten, wo es natürlich auch Szenen gibt.
Gitarrenunterricht: Vor Jahren beschloss ich eines Tages, Gitarrenunterricht zu erteilen. Dies tue ich immer noch, und es ist eine Tätigkeit, die mir sehr viel Freude macht. Ich habe Schüler, die bei Null beginnen, andere, die schon Gitarre, aber noch nicht Flamenco spielen. Auch vermittle ich andere Formen der Flamenco-Interpretation wie beispielsweise Gesang, Rhythmus und Tanz. Ich organisiere daneben Workshops mit anderen Künstlern.
Seit mehr als 20 Jahren gebe ich Konzerte an privaten Festen (Geburtstage, Firmenfeiern, Hochzeit etc.). Ich spiele auch in kleinen Theatern in der ganzen Schweiz mit verschiedenen Gruppen.